REITH BEI KITZBÜHEL
UMWELTPROJEKT

Biohof
Der Betrieb wird seit vielen Jahren biologisch geführt. Unser großes Augenmerk liegt in der Nachhaltigkeit und dem Respekt vor unseren eigens erzeugten Lebensmittel.

Appartment / Zimmer
vom Zimmer bis zum Appartment für bis zu 6 Personen

Hofladen
vom Bio Honig bis zu unseren selbsgestrickten Strümpfen
Von meinen Eltern und Großeltern habe ich gelernt, dass wir auf die Natur, unseren Lebensraum, die Insekten und alle anderen Tiere achten müssen, denn sie sind die Grundlage unseres Lebens. Als Imker habe ich eine besondere Verbindung zu den Insekten, wobei meine Bienen für mich vor allem ein Indikator dafür sind, wie es um die Insektenwelt steht.
Ich verwende oft das Wort „unser“, denn unser Betrieb funktioniert nur mit der Hilfe vieler Unterstützer. Die Arbeit, die damit verbunden ist, kann ich nicht alleine bewältigen. Meine Eltern helfen mir im Rahmen ihrer Möglichkeiten, und meine Kinder motivieren mich, die Schätze der Natur zu schützen und zu bewahren, ohne dabei die Wirtschaftlichkeit aus den Augen zu verlieren. Ein Leitsatz von mir lautet: Naturschutz funktioniert nur, wenn er wirtschaftlich ist und einen angemessenen Stundenlohn ermöglicht.
Würde ich meinen Buchhaltungszahlen vertrauen, hätte ich die Flächen, auf denen ich Naturschutzpflege betreibe, längst stilllegen müssen. Doch sie liegen mir am Herzen, und ich möchte sie für die nächsten Generationen erhalten und, wenn möglich, aufwerten. Dafür habe ich schon den einen oder anderen kritischen Blick auf mich gezogen, was mich jedoch nur bestärkt, da auch meine Vorfahren ein wenig „eigen“ waren. Mein Großvater weigerte sich, Kunstdünger zu verwenden, und lebte fast vegetarisch. Mein Vater war einer der Ersten, der die biologische Wirtschaftsweise vertraglich umsetzte und den ersten Laufstall für Kühe in Tirol baute.
Ich möchte meinen eigenen Weg gehen, der mich über einige Umwege zum Naturschutz geführt hat. Ein Satz unseres Bürgermeisters bleibt mir im Ohr: „Wir sollten jemanden aus unserem Dorf dazu bringen, eine Ausbildung als Naturschutzpraktiker zu machen, und da bist nur du mir eingefallen.“ Gesagt, getan – jetzt halte ich ein Zertifikat in der Hand, das besagt, dass ich Naturschutzpraktiker bin.
Ich möchte euch kurz meinen Werdegang im Naturschutz schildern. Nach einer dreijährigen Landwirtschaftsschule, in der ich lernte, wie man mehr aus kleinen Flächen und Tieren herausholen kann, gab es das Thema Naturschutz noch nicht wirklich. Einige Lehrer hatten jedoch bereits eine positive Einstellung dazu. Ich versuchte, das Gelernte in die Tat umzusetzen und arbeitete vom Frühling bis zum Herbst intensiv am Hof. Um mir das Arbeiten leisten zu können, ging ich im Winter ins Ausland.
Dort hatte ich das Glück, einen tollen Kollegen zu haben, der mir einmal sagte: „Ihr Bauern arbeitet so viel, dass ihr nicht einmal Zeit habt, um nachzudenken, ob ihr etwas anders machen könnt.“ Das war ein sehr wahrer Satz! Unter diesen Bedingungen machte mir die Arbeit immer weniger Spaß. Der ständige Druck von Viehhändlern und der verarbeitenden Industrie sowie die vielen Stunden und Geldsorgen belasteten mich. Das Geld, das ich in der Landwirtschaft verdiente, reichte bei weitem nicht aus.
Ich hatte mich für die freiwillige Buchführung entschieden und konnte so berechnen, wie viel ich pro Stunde verdiente. Das Ergebnis war beschämend: Ich arbeitete etwa 80 Stunden pro Woche und machte dabei einen Verlust von 6 Euro
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